Wir alle kennen das Problem: Sie wollen Ihr Auto oder Ihren Lkw starten, aber das verdammte Fahrzeug springt einfach nicht an. Dieses Problem kann zwar durch eine Vielzahl verschiedener mechanischer Probleme verursacht werden, aber ein defekter Anlasser ist eines der häufigsten.
Wünschten Sie nicht auch, Sie würden ein Elektroauto statt eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor fahren? Dann müssten Sie sich wenigstens nie mit einem defekten Anlasser herumschlagen.
In diesem Leitfaden finden Sie nicht nur die besten Tricks zum Starten eines Fahrzeugs mit einem defekten Anlasser, sondern auch die häufigsten Ursachen und Symptome des Problems. Zunächst einmal wird beschrieben, was ein Anlasser ist und was er tut.
Was ist ein Anlasser?
Ein Anlasser ist ein kleiner Motor, der elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt, um den Motor anzukurbeln und zu starten. Er wird von der Autobatterie über ein Anlasserrelais mit Strom versorgt.
Da es sich bei Verbrennungsmotoren um Rückkopplungssysteme handelt, die die Trägheit jedes Zyklus nutzen können, um ohne äußere Hilfe weiterzulaufen, wird der Anlasser nur für den Startvorgang benötigt und ist nicht ständig im Einsatz, wenn das Fahrzeug läuft.
Ohne einen ordnungsgemäß funktionierenden Anlasser und ein Anlasserrelais kann Ihr Auto also nicht rückwärts aus der Einfahrt fahren, geschweige denn Sie an Ihr Ziel bringen. Als Stromquelle muss auch die Batterie in einem tadellosen Zustand sein.
Symptome für einen defekten Anlasser
Wie die Zündkerzen, das Leerlaufregelventil oder andere mechanische Komponenten Ihres Autos oder Lastwagens weist auch der Anlasser in der Regel einige Warnzeichen auf, wenn er übermäßig abgenutzt oder beschädigt ist oder nicht mehr funktioniert.
Im Folgenden finden Sie sechs Anzeichen dafür, dass wahrscheinlich ein Problem mit dem Anlasser und den verschiedenen damit verbundenen Komponenten vorliegt.
1. Der Motor springt nicht an
Das häufigste Anzeichen für einen defekten Anlasser ist, dass der Motor beim Drehen der Zündung nicht anspringt. Die Ursache dafür sind häufig Probleme mit der elektrischen Anlage des Fahrzeugs oder dem Anlasser und manchmal auch eine leere Batterie.
Sie müssen die elektrischen Komponenten, einschließlich des Anlassers und der Zündanlage, von einem zertifizierten Mechaniker überprüfen lassen.
2. Der Motor springt nicht an
Manchmal wird der Anlasser beim Einschalten der Zündung aktiviert, aber der Motor kurbelt nicht an. In diesem Fall sind die mit dem Schwungrad verbundenen Zahnräder verschlissen und/oder können sich vom Schwungrad lösen.
Unabhängig davon ist der Anlasser im Wesentlichen beschädigt und muss ersetzt werden, damit der Motor durchdreht.
3. Die Lichter funktionieren, der Motor nicht
Die Batterie versorgt die meisten elektrischen Geräte in Ihrem Auto, darunter das Radio, alle Lichter und den Anlasser.
Wenn also die Lichter und andere elektrische Geräte funktionieren, wenn Sie die Zündung einschalten, der Motor aber nicht anspringt, haben Sie wahrscheinlich einen defekten Anlasser.
4. Schleifende Geräusche
Wenn die mit dem Schwungrad verbundenen Zahnräder verschlissen oder beschädigt sind, machen sie oft Schleifgeräusche, wenn Sie versuchen, den Motor zu starten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das Schleifen auch im Inneren des Anlassers auftritt.

Dies ist ein ernstes Problem, das, wenn es nicht schnell behoben wird, das Schwungrad des Motors ernsthaft beschädigen kann, was zu einer sehr teuren Reparatur führt. Leider lassen sich die betroffenen Bauteile nicht einfach reparieren – sie müssen ausgetauscht werden.
5. Rauch sehen oder riechen
Wenn Sie beim Anlassen des Motors Rauch sehen oder riechen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Anlasser überhitzt, weil er weiterhin Strom von der Batterie erhält oder sich nach dem Zünden des Motors nicht abschaltet.
Mögliche Ursachen für dieses Problem sind eine durchgebrannte Sicherung, ein Kurzschluss und ein Fehler im Zündschloss. Das Problem muss schnell behoben werden, damit es sich nicht zu einem viel schwerwiegenderen Problem ausweitet.